Auf vielfältigen Wunsch die Inhalte des 4. Buchteils „Praxis zur Legal Operations Positionierung“:

 

1. Der vierte Buchteil beschäftigt sich mit der Positionierung von Rechtsabteilungen. Das heisst, wie die Legal Operations (respektive die durch sie handelnden Personen) in Unternehmen oder Behörden eine möglichst optimale und unverwechselbare Stellung gegen innen und aussen einnehmen können. Mithin ist die Thematik der Legal Operations Positionierung eng mit der Identität von Legal Operations (Teil III des Buches) und mit ihren spezifischen Aufgabengebieten (Teil VIII des Buches) verknüpft.

2. In Kapitel 14 gibt Roman P. Falta einen einführenden Überblick über die Legal Operations Positionierung. Er beschreibt, aus welchen drei Hauptinhalten eine optimale „Positionierung“ entsteht (Umweltsphären- & Interaktionspartner-Management, Leistungsmanagement und Wertschöpfungsmanagement). Zudem zeigt er auf, welche Fragen sich der Leser stellen sollte, wenn er/sie eine möglichst optimale Positionierung seiner/ihrer Rechtsabteilung erreichen möchte.

3. In Kapitel 15 beschäftigt sich Dr. Hans-Ulrich Schoch mit der Innenpositionierung zum Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat. Er zeigt unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte auf und erläutert die spezifischen Erwartungen, die der Aufsichtsrat an einen modernen General Counsel hat. Danach beschäftigt er sich mit den Erfolgsfaktoren für eine optimale Positionierung und nimmt zum persönlichen Verhältnis des General Counsel zum Aufsichtsratsvorsitzenden sowie zur Geschäftsleitung Stellung. Den Abschluss bilden eine Übersicht über Interessenkonflikte zwischen Unternehmensführung und -aufsicht sowie die häufig anzutreffende Doppelfunktion General Counsel/Corporate Secretary.

4. Andreas R. Herzog setzt sich in Kapitel 16 mit der Innenpositionierung zur Geschäftsleitung auseinander. Zuerst beschäftigt er sich mit dem Aufgabenportfolio der Rechtsabteilung. Danach erläutert er detailliert die Erwartungen der Unternehmensleitung an ihre Rechtsabteilung und zeigt absolute No-Gos auf. Schließlich nimmt der Autor Stellung zur Frage des Legal Outsourcings aus Sicht der Geschäftsleitung.

5. Walther Schmidt-Lademann geht in Kapitel 17 auf die Innenpositionierung der Legal Operations zu anderen Fachabteilungen und dadurch insbesondere zum Schnittstellenmanagement ein. Er erläutert detailliert die „Richtlinie Recht“, die Grundlage für das Schnittstellenmanagement ist, indem die Klärung von Aufgabengebieten, Zuständigkeiten, Gestaltungsformen und weiterer wichtiger Aspekte der Ausgestaltung von Schnittstellenbeziehungen aufgezeigt werden. Danach beschäftigt er sich ebenfalls detailliert mit der praktischen Schnittstellenorganisation durch sogenannte Schnittstellen- und Leistungsabreden (SLA).

6. Lars Manske fokussiert sich in Kapitel 18 auf die Innenpositionierung der Rechtsabteilung zum Betriebsrat in Deutschland. Zuerst geht er auf die rechtliche Statuierung eines Betriebsrats ein und setzt sich danach mit der Positionierung der Arbeitsrechtskompetenz im Unternehmen auseinander sowie mit der Positionierung zu anderen arbeitsrechtlichen Interaktionspartnern. Zum Schluss zeigt der Autor auf, wie die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat aufgrund praktischer Hilfestellung  besonders gut ausgestaltet werden kann.

7. Nora Teuwsen nimmt in Kapitel 19 Bezug auf die Außenpositionierung der Rechtsabteilung zu externen, beratenden Rechtsanwälten. Sie zeigt die Entwicklungen und Ziele des Managements externer Anwälte auf und beschäftigt sich mit dem Make-or-Buy-Entscheid. Danach folgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Kostenplanung und den unterschiedlichen Aspekten beim Einkauf externer Rechtsdienstleistungen. Schließlich geht sie auf den Umgang mit Interessenkonflikten ein und zeigt auf, wie diese gemildert werden können. Im Anschluss ermöglicht das Interview mit Dr. Heinz Schärer Einblicke in eine optimale Kooperationsgestaltung zwischen Kanzlei und Rechtsdienst aus der Außensicht des Anwalts.

8. Eva Gut beschäftigt sich in Kapitel 20 mit der Außenpositionierung zu (vor allem) prozessierenden Rechtsanwälten. Dabei greift sie fünf in der Praxis oft gehörte, provokative Vorurteile von Unternehmensjuristen auf und beurteilt diese aus der Außensicht einer externen Anwältin.

9. Michael Kummer setzt sich in Kapitel 21 mit der Außenpositionierung zu (Schweizer) Notaren auseinander und sensibilisiert für deren spezifische Arbeitsweise. Er bietet einen Überblick über die öffentliche Beurkundungstätigkeit und setzt sich detailliert mit deren Zweck sowie Verfahren, den Kostenfolgen, dem Beurkundungsbegehren durch Dritte und besonders ausführlich mit der gewillkürten Stellvertretung auseinander. Den Abschluss bildet die Auseinandersetzung mit der Unterschriftsbeglaubigung.

10. Stefanie Luckert geht in Kapitel 22 auf die Außenpositionierung zu Verbänden ein. Sie zeigt einerseits detailliert die verschiedenen Nutzenaspekte von Verbänden für Unternehmensjuristen auf, wie Beratung, Informationsbeschaffung, Weiterbildung, „Türöffner“-Funktion zu Behörden und Amtsstellen, politische Verbandsarbeit, Netzwerkfunktion und Unterstützung bei Auslandstätigkeit.

11. Max Gurtner fokussiert sich in Kapitel 23 auf die Außenpositionierung zu Presse und Medien. Er geht auf die generelle Öffentlichkeitsarbeit und die Gemeinsamkeiten/Unterschiede zwischen Public Relations und Rechtsdienst ein. Danach beschäftigt er sich mit der digitalen Kommunikation und mit ausgewählten Kommunikationsfunktionen im Unternehmen. Zudem erläutert er detailliert die verschiedenen Aspekte einer praktischen Krisenkommunikation und beschäftigt sich mit dem Thema „Public Relations durch Kampagnen“. Den Abschluss bilden Erörterungen über Markenmanagement.

12. Dr. Daniel Egli nimmt in Kapitel 24 Bezug auf die Außenpositionierung zur Öffentlichen Verwaltung. Zuerst nimmt er sich der Begrifflichkeit „Beamte, Behörden und Verwaltung“ an. Danach gibt er einen detaillierten Überblick zum Bewilligungswesen, zum Vergabeverfahren bei öffentlichen Aufträgen und zur Korruptionsprävention. Zudem rundet er jeden Hauptabschnitt mit einer Vielzahl praktischer Empfehlungen zum Kontakt mit Behörden ab.

13. Den Abschluss dieses Buchteils bildet ein Interview mit Dr. Valentin Landmann in Kapitel 25 zur Außenpositionierung gegenüber Strafverfolgungsbehörden.

 

Haben Sie sich auch bereits tiefergehend mit der Legal Operations Positionierung Ihrer Abteilung in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Behörde beschäftigt? Zu welchen Interaktionsgruppen ist eine optimale Legal Operations Positionierung besonders wichtig? Wie konnten Sie diese selbst am besten erreichen? Welche Umweltsphären haben einen besonders grossen Einfluss auf die Legal Operations Positionierung? Wie screenen und monitoren Sie diese? Teilen Sie Ihre Einblicke und Ihre Meinung mit uns…

Praxishandbuch Legal Operations Management Cover

von Roman P. Falta, Head of Professional Services Management bei QUADRAGON Management LLC in Zürich

Mitherausgeber „Praxishandbuch Legal Operations Management“ (Springer Verlag)


Buchteil 4: Legal Operations Positionierung

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